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Mittwoch, 18. Juli 2012

X-MESS

Ulrich Fleischer und Stefan Engelbert | 14:04 min | Animation


Im Kühlschrank zwischen den Milchtüten schlüpft etwas aus dem Ei. Sieht aus wie Hackfleisch. Die Aubergine hat's zuerst gesehen, doch ehe sie sich versieht, wird sie von dem Wesen angefallen.

In ein neues Milieu verlegt, wird eine alte Geschichte noch einmal neu erzählt und ist dabei eine einfallsreiche Hommage an einen der beliebtesten Science Fiction-Klassiker. Banane, Maiskolben und Tomate schlüpfen hier in die Rolle der furchtlosen Crew, die versucht, sich bis zum Letzten zu verteidigen. Doch das Monster aus dem Kühlschrank wird immer größer und bald gibt es kein Entrinnen mehr. Außer vielleicht für die Kartoffel.

X-Mess ist einer der Klassiker des Animationsfilms, den sich Genrefans immer wieder gerne ansehen. Der Film entstand in der Zusammenarbeit zwischen Ulrich Fleischer und Stefan Engelbert, die beide an der KHM in Köln studierten. Die Kameraarbeit stammt von Stefan, die Regie von Ulrich, außerdem haben die beiden auch die Banane und den Lauch gesprochen.

Für den Dreh wurde ein Kühlschrank in Großformat nachgebaut, wobei am Set-Design mehrere zig Leute beteiligt waren. Gedreht wurde X-Mess Legenden zufolge mit einer 60 Euro "teuren" Mini-Überwachungskamera. Produziert wurde die Gemüse-Parodie 2007 unter dem Label Peniblo Brothers, unter dem Engelbert und Fleischer einige Jahre lang Kurzfilme und Auftragsarbeiten produzierten.


Unter www.aengel.eu kann man sich weitere Kurzfilme und Music-Clips der Peniblo Brothers ansehen.


Sonntag, 11. Dezember 2011

Dentophobia

Christoph Heimer | 7:12 min | Spielfilm



Die Angst vor dem Zahnarzt - heute: spielerisch erzählt.

Wer kennt es nicht, das Zusammenziehen des Magens, wenn man diesen Geruch des Wartezimmers in die Nase bekommt. Die Angst vor dem Zahnarzt ist über alle Gesellschaftsschichten ein gleichermaßen verbreitetes Phänomen. Klar, man kennt die Geschichten von früher, als die Zahnärzte noch umgeschulte Metzger waren und ihr Arbeitswerkzeug aus dem Baumarkt kam. Heute hat sich vieles geändert, aber das Gefühl ist gleich geblieben, vielleicht ist es einfach befremdlich, die Hände fremder Menschen im Mund zu haben.

Christoph Heimer nimmt sich dieses Themas an, ohne es wirklich zu behandeln. In seinem kurzweiligen Feuerwerk Dentophobia spielt er die Klaviatur des Filmemachens mit beachtlicher Präzision, vorallem, wenn man bedenkt, dass es sich hierbei um seinen Bewerbungsfilm für die Filmhochschule gehandelt hat. In Ludwigsburg hat es dann, verdientermaßen, auch geklappt mit der Aufnahme.



Im Internet hat Dentophobia im Laufe der Zeit eine große Bekannt- und Beliebtheit erlangt, allein auf Youtube ist das Video mehr als 20.000 mal angesehen worden.